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Gleich mehrfach konnten die Angehörigen der Feuerwehr Klingenthal in den letzten Wochen ihr Können im Rahmen verschiedener Übungen unter Beweis stellen. Am 26. Oktober heulten um 10:31 Uhr die Sirenen im gesamten Stadtgebiet. Das Landratsamt hatte eine Übung in der ehemaligen Sportschule in der Steinbachstraße organisiert. Ziel war die Überprüfung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Klingenthal, speziell während der Arbeitszeit. Das Übungsszenario war der so genannte „kritische Wohnungsbrand“, also der Brand in einer Wohneinheit im Obergeschoss eines Hauses mit einer vermissten Person. Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung traff das Tanklöschfahrzeug aus Sachsenberg an der Einsatzstelle ein und begann im künstlich vernebelten Gebäude mit der Personensuche. Die nachrückenden Kräfte der Wache 1 stellten über die Drehleiter einen zweiten Angriffsweg her und unterstützten bei der fiktiven Brandbekämpfung. In einem ersten Resümee zeigte sich Kreisbrandmeister Gerd Pürzel zufrieden mit der Einsatzbereitschaft der Kameraden. Insgesamt konnten die 32 Floriansjünger aus Sachsenberg, Klingenthal und Zwota die gestellten Aufgaben gut und schnell lösen.
Nur wenige Tage später hatten die Freunde im benachbarten Kraslice eine Übung vorbereitet, auch in diesem Fall wusste keiner der Feuerwehrleute anfangs, dass es sich um eine Übung handelt. Die Aufgabe für die Kameraden der Wache 1 war die Rettung mehrerer Personen über die Drehleiter, sowie die anschließende Brandbekämpfung. Da man in Kraslice über kein eigenes Hubrettungsfahrzeug verfügt, galt das Augenmerk auch hier auf die Eintreffzeiten und auf die Überprüfung der grenzüberschreitenden Alarmierungswege.
Abschließend hatten 15 klingenthaler Feuerwehrleute letzte Woche die Möglichkeit in einem mobilen Brandübungscontainer das Handwerk der Brandbekämpfung weiter zu verfeinern. Im gasbefeuerten Container galt es verschiedene Brandstellen zu lokalisieren und das Feuer zu bekämpfen, dabei sparen die Ausbilder nicht mit manch bösen Überraschungen, welche die Übungsteilnehmer physisch und psychisch an ihre Grenzen bringt. Alle Teilnehmer sind sich einig, dass die Realbrandausbildung aufgrund ihres großen Lerneffektes, ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Feuerwehrausbildung ist und diese auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden muss.
G.Hille stellv. Stadtwehrleiter
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Titel: | Übung macht den Meister |
Druckdatum: | 25.04.2025 |