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Zeltlager einmal anders
Am letzten Wochenende wollte die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit den Kameraden aus Krasliće und Markneukirchen ein Zeltlager auf dem Aschberg durchführen. Am Donnerstag wurden die Zelte aufgebaut. Die Wetterpropheten sagten zwar für Freitag bis Mittag nix gutes an, aber ab Nachmittag sollte es ja besser werden. Sollte!! Wir glaubten fest an die Vorhersage und dachten daher nicht über eine Absage nach. Um 18:00 Uhr fand die offizielle Eröffnung in Anwesenheit einiger Stadträte statt. Inzwischen hatte sich der Regen schon durch einzelne Zeltbahnen gekämpft und es tropfte in die Zelte. Auch die Kinder waren teilwiese durchnässt. Da die Nachttemperaturen auch nichts Gutes verheißen ließen, entschlossen wir uns umzuziehen. So wurden in Windeseile, alle Liegen, Kinder, Gepäck, Verpflegung etc. in alle möglichen Fahrzeuge gepackt und das Zeltlager in kürzester Zeit „evakuiert“. Die Wache in der Talstraße wurde zum Auffanglager für unsere Kinder.
Jetzt konnte alles nur noch besser werden. Am Samstag ging es nach dem Frühstück wieder auf den Aschberg und von da auf eine 8 km lange Wanderung. Auf dieser Tour mussten an 9 Stationen verschiedene Aufgaben erledigt werden. Am Nachmittag trafen wir wieder an der Jugendherberge ein. Dort gab es Kaffee und Tee. Außerdem verputzten wir den, von Eltern gebackenen Kuchen. Anschließend ging es mit 60 Kindern + Betreuer und einer logistischen Meisterleistung in die Talstraße zurück. Dort angekommen konnten die Kinder die Spritzburg der Zwotaer Kameraden nutzen und sich bei diversen Spielen vergnügen. Die Kameraden aus Krasliće hatten ein Bassin mit Schlamm aufgebaut, worin die Kinder mal so richtig Schlammcatchen erleben konnten. Der Abend klang mit Grillen, Lagerfeuer, Stockbrot sowie Musik und Disconebel aus.
Am Sonntag kamen die Steppkes nur sehr langsam in die Gänge und dementsprechend wurde spät gefrühstückt. Anschließend war wieder allgemeines Haligalli an der Wache. Vor dem Mittagessen wurde noch der Stationslauf des vergangenen Tages ausgewertet. Die ersten beiden Plätze belegten jeweils Mannschaften aus Krasliće. Weiterhin erhielt jeder Teilnehmer ein Erinnerungsfoto von diesem, doch etwas anderem, Zeltlager ohne Zelte. Nach dem Mittag war aufräumen und Abreise angesagt.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Helfern bedanken, die dieses Zeltlager möglich gemacht haben. Dies war wirklich ein Zeltlager der Feuerwehr Klingenthal. Sämtliche Wachen von Oberzwota bis Mühlleithen unterstützten uns bei der Betreuung der einzelnen Stationen am Samstag. Alle haben beim Auf– und Abbau der Zelte bzw. beim Aufräumen der Wache in der Talstraße geholfen. Ich persönlich wünsche mir, dass dieses „Zusammen“ unter den „großen“ Kameraden aller Wachen sowie zwischen Stadtwehrleitung, Stadtverwaltung und den Wehren zur Normalität und Alltag wird.
Toralf Wolff
Jugendfeuerwehrwart